Rohstoffknappheit, Klimawandel, Umweltverschmutzung ... Die Probleme wurden erkannt, nur fehlt häufig noch die Lösung. Ingenieure tragen mit ihrem Know-how dazu bei, Industrie, Mobilität, Städte oder Materialien so zu gestalten, dass Klima und Umwelt möglichst wenig leiden. Die Studiengänge rund um "Energie und Umwelt" bereiten die Absolventen auf ihre vielfältigen Aufgaben vor.

Das Studium der Energietechnik beispielsweise ist darauf ausgerichtet, Maschinen, die zur Wandlung von Energie benötigt werden, zu konstruieren. Dabei liegt der Fokus unter anderem auf Turbinen, Pumpen und Motoren. So verdanken wir Energietechnikingenieuren beispielsweise Wind- und Wasserturbinen, die zur Erzeugung elektrischer Energie verwendet werden. Neben der Entwicklung und Konstruktion neuer Maschinen, gehört es ebenfalls zu den Aufgaben von Energietechnik-Ingenieuren, bereits bestehende Maschinen effizienter zu gestalten. Im Studium der Energietechnik gibt es oft verschiedene Schwerpunktbereiche, die vertieft werden. Dazu zählen unter anderem Kraftwerkstechnik, Turbomaschinen und Verbrennungsmotoren.
Fokussiert man sich auf den Schwerpunkt Umwelttechnik steht vor allem die Frage im Mittelpunkt, wie man die Umwelt vor schädlichen Einflüssen schützen kann. Man entwickelt Verfahren zur Rauchgaswäsche in Kohlekraftwerken, neue Konzepte zur Abfallvermeidung, Müllentsorgung oder die Wiederherstellung eines geschädigten Ökosystems. Die Inhalte des Studiums sind daher vielfältig und interdisziplinär. Verfahrenstechnik, Schadstoff-Messtechnik, Thermodynamik und Strömungslehre gehören genauso dazu wie Chemie, Gewässer- und Bodenschutz, oder produktionsintegrierter Umweltschutz.